Frauenärztin Ingelfingen - Dr. med. Marion Lauer

Zusatz-Leistungen bei unerfülltem Kinderwunsch

Abstrich auf Chlamydien

Chlamydien sind häufig vorkommende intrazelluläre Bakterien, die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Sie verursachen z.T. wenig direkt bemerkbare Symptome, allenfalls kann eine leichte Entzündung des Gebärmutterhalses mit vermehrtem Ausfluß auftreten oder gar keine Symptomatik.

Chlamydien können bei längerdauernder Infektion jedoch zur Unfruchtbarkeit führen.
Unter der Geburt können sie beim Baby u.a. eine Augen- oder eine Lungenentzündung hervorrufen, weswegen in der Frühschwangerschaft ein Test im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge durchgeführt wird.
Im Fall eines positiven Befundes müssen beide Partner für mind. 14 Tage mit einem Antibiotikum behandelt werden.

Die Diagnostik kann bei jungen Frauen insbesondere bei bestehendem Kinderwunsch mit einem speziellen Abstrich vom Gebärmutterhals durchgeführt werden. Medizinisch sinnvoll ist das jährliche Untersuchungsintervall hierfür. Diese Untersuchung ausserhalb der Schwangerschaftsvorsorge stellt eine IgEL-Leistung dar.

Follikulometrie- Sonographie zum Ausmessen des sprungreifen Follikels

Im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung wird insbesondere unter Stimulationstherapie eine sonographische Vermessung des zum Eisprung bereiten Eibläschens sowie der insgesamt vorhandenen Follikel und der Dicke der Gebärmutterschleimhaut empfohlen.
Gleichzeitig kann ein Überstimulationssyndrom früher festgestellt werden.
Die Untersuchung gibt Anhalt für die sogenannten fruchtbaren Tage, den Nachweis, ob überhaupt eine Eizellreifung erfolgt und den Hinweis zum Zeitpunkt der Gabe von Medikamenten zum Auslösen eines Eisprungs.