Überörtliche Gemeinschaftspraxis Dr. med. Alexia Kauder und Dr. med. Andreas Sonnwald

Dr. med. Alexia Kauder

Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Werner Hellweg 477
44894 Bochum

Tel.: 0234 231223
Fax: 0234 9232093

E-Mail: praxis.kauder@t-online.de
Homepage: www.kauder-praxis.de

Service

Als moderne Frauenarztpraxis führen wir alle gynäkologischen und geburtshilflichen Untersuchungen durch. Zur Diagnostik und Therapie bieten wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten nach dem aktuellen Stand der Medizin und kombinieren schulmedizinische Diagnostik mit naturheilkundlichen Ansätzen.

Unsere Leistungen für Sie umfassen den gesamten Katalog der kassenärztlichen Leistungen.

Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen

Selbstverständlich nehmen wir bei uns alle kassenärztlichen Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen (GKV-Leistungen) vor. Dazu gehören unter anderem:

  • die Schwangerenvorsorge
  • die Krebsfrüherkennung
  • die Krebsnachsorge
  • Ultraschalldiagnostik

Ihre gesetzliche Krankenversicherung gewährt Ihnen einen umfassenden Versicherungsschutz. Dieser ist medizinisch und wirtschaftlich jederzeit so ausgelegt, dass alle medizinisch notwendigen Leistungen damit abgedeckt sind. Die Qualität der medizinischen Versorgung ist damit gegeben.

Die moderne Medizin bietet über den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hinaus weitaus mehr Möglichkeiten. Sie können bei uns vielfältige Wahlleistungen in Anspruch nehmen. Diese bedeuten in vielen Fällen eine Beruhigung und Entlastung für Sie als Patientin, da jede Frau ihr individuelles Sicherheitsbedürfnis anders erlebt.

Beratung

Wir bieten Ihnen im Einzelnen Beratungen zu folgenden Fragen an:

  • Verhütung (insbesondere auch Teenagerberatung)
  • Sterilität (unerfüllter Kinderwunsch)
  • Schwangerschaft
  • Diagnostik und Nachsorge bei bösartigen Erkrankungen
  • Beschwerden in den Wechseljahren (sowohl Hormonersatz-Therapie als auch alternative Therapie-Ansätze)

Untersuchungen und Leistungen

  • Ultraschalluntersuchungen von Organen und in der Schwangerschaft, mit hochauflösender Technik; schonend und sehr aussagekräftig.
  • Untersuchung zur Diagnostik und zum Ausschluss von Infektionen u.a. mittels mikroskopischer Auswertung und Anlage spezieller Kulturen.
  • Sterilitätsdiagnostik und -therapie mit Hilfe von Ultraschall- und Blutauswertungen (u.a. Hormonanalyse)
  • Schwangerschaftsvor- und nachsorge: Für unsere werdenden Mütter und ihre ungeborenen Kinder stehen 2 moderne Ultraschallgeräte zur Verfügung, wobei eines der Geräte zusätzlich Doppler- und Farbdoppleruntersuchungen ermöglicht. Zusätzlich steht ein neues CTG-Gerät (Aufzeichnung der kindlichen Herztöne und evtl. Wehentätigkeit) zur Verfügung, das zusätzlich die gleichzeitige Ableitung der Herztöne bei Zwillingsschwangerschaft erlaubt. Zusätzlich führen wir bei Bedarf eine Fruchtwasserspiegelung durch

Impfungen

In der Praxis können wir alle empfohlenen Impfungen und die Reiseimpfungen vornehmen. Die Impfstoffe sind in der Regel in der Praxis vorrätig.

Gynatren-Impfung zur Verbesserung der Scheidenflora
Seit 22.09.2006 gibt es eine Impfung gegen HPV. Mit der Impfung ist eine echte Krebsvorsorge zu erreichen!

Mit der Impfung ist es jetzt möglich geworden junge Frauen generell vor einer Infektion mit den Typen 6,11, 16 und 18 zu schützen. Damit ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch das Entstehen von Gebärmutterhalskrebs ausgelöst durch die Typen 16 und 18 zu verhindern. Die Typen 6 und 11 lösen Warzen im Genitalbereich (sogenannte Kondylome) aus.

Wer sollte geimpft werden?
Besonders empfehlenswert ist die Impfung junger Mädchen, vor dem 1. Geschlechtsverkehr, aber auch für alle anderen Frauen ist die Impfung sinnvoll, sogar für Frauen die bereits eine Infektion mit HPV durchgemacht haben. Bei diesen Frauen kann eine Re-Infektion verhindert werden. Auch eine akute Infektion mit HPV stellt keine Kontraindikation gegen eine Impfung dar.

Welche Impfstoffe gibt es?
Der 1. Impfstoff „Gardasil“ ist seit dem 22.09.006 auch in Deutschland zugelassen. Der 2. Impfstoff „Cervarix“ soll Mitte des Jahres 2007 in Deutschland zugelassen werden.

Wie erfolgt die Impfung?
Die Grundimmunisierung umfasst 3 Injektionen, die in den Oberarm injiziert werden, nach folgendem Schema: 0, 2 und 6 Monate, d. h. die 2. Impfung erfolgt 8 Wochen und die 3. Impfung 6 Monate nach der 1. Impfung.

Wird die Impfung von der Kasseübernommen?
Derzeit übernehmen nahezu alle Krankenkasse bei jungen Mädchen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres die Kosten für Impfung und Impfstoff.
Die Impfung wird ebenfalls von den privaten Krankenversicherungen übernommen, es ist jedoch sinnvoll vorher einen Kostenübernahmeantrag zu stellen.

Wie sicher ist die Impfung?
Die Wirksamkeit gegen HPV-Infektionen wurde in 2 großen klinischen Studien nachgewiesen. Nebenwirkungen traten bisher nicht auf.

Eigenbluttherapie

Mit einer Eigenbluttherapie, bei der eine geringe Menge Venenblut aus der Armbeuge entnommen wird und anschließend in den Gesäßmuskel oder unter die Haut am Oberarm oder Oberschenkel injiziert wird, kommt es zu einer Verbesserung der Reaktionslage des gesamten Organismus. Zugleich wird das Immunsystem gestärkt und so eine wichtige Grundlage für eine Verbesserung der Gesundheit erreicht. Hierbei handelt es sich um eine unspezifische Reiztherapie.

Als verstärkende Maßnahme kann die Eigenbluttherapie mit einem speziell für die entsprechenden Beschwerden entwickelte homöopathische Medikament kombiniert und so verstärkt werden. So wird aus der unspezifischen Reiztherapie eine spezifische Reiztherapie.

Bei folgenden Krankheitsbildern hat sich diese Form der Therapie bewährt:

  • geschwächte Abwehrleistung und Allergieneigung
  • Verschleißerscheinungen und Entzündungen in den Gelenken, Rheuma
  • Nervosität und nervliche Überlastung
  • Nachlassende Leistungsfähigkeit des Herzens
  • Nervöse Magen-Darm-Beschwerden
  • Allgemeine Abgeschlagenheit, z. B. nach einem langen Winter

Krebsvorsorge

Krebsvorsorge plus
Vorbeugen ist besser als heilen!
Vorsorgeuntersuchungen gehören zu den wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen Krebs. Die vertragsärztliche Vorsorge bietet hierfür eine verlässliche Grundlage.

Es gibt jedoch eine Reihe von zusätzlichen Möglichkeiten, Früherkennung noch wirksamer zu gestalten und damit dem individuellen Bedürfnis jeder einzelnen Frau nach höchstmöglicher Sicherheit zu entsprechen.

Zahlreiche, im Einzelfall medizinisch sinnvolle Untersuchungen können die gesetzlich vorgeschriebenen Früherkennungsmaßnahmen ergänzen.Jeder Mensch ist anders!
Bestimmen Sie selbst was Ihnen für Ihr Wohlbefinden, Ihre Gesundheit und Ihre persönliche Sicherheit wichtig und notwendig erscheint. Wir beraten Sie gerne, welche dieser Leistungen im Einzelfall sinnvoll sind.

  • Ultraschall kleines Becken
  • Ultraschall Brust
  • Immunlogischer Stuhltest auf Blut
  • Urintest auf Blasenkrebs
  • HIV-Test
  • Thin-Prep-Test (Flüssigkeitsgestützter Abstrich vom Gebärmutterhals)
  • HPV-Test (Risikoausschluss Gebärmutterhalskrebs)


Immunologischer Stuhltest auf Blut
Hierbei wird der Stuhlgang an einem Tag auf minimale, mit dem Auge nicht sichtbare, Blutspuren untersucht. Sie müssen zu Hause eine kleine Stuhlprobe in ein vorgefertigtes Teströhrchen geben (welches Sie vorher vom Arzt erhalten) und dieses dann in Ihrer Arztpraxis abgeben. Das Labor kann dann selbst kleinste Blutbeimengungen im Stuhl feststellen, was auf einen möglichen Dickdarmkrebs hinweisen kann.

Womit wir bereits beim Problem wären: Leider ist der Test nicht perfekt. Blutspuren im Stuhl können viele Ursachen haben, wie z. B. blutende Hämorrhoiden oder Polypen (das sind gutartige Darmschleimhautwucherungen). Und manchmal zeigt der Test nach dem Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln und Medikamenten fälschlicherweise die gleiche Reaktion wie bei Blutspuren an, obwohl kein Blut im Stuhl ist. Ein negativer Test, d.h. kein Blutnachweis im Stuhl ist auch kein sicherer Beweis, dass kein Dickdarmkrebs vorliegt, denn ein Tumor kann aber muss nicht bluten.

Daher sollten Sie wissen: auch mit einem unauffälligen Testergebnis gilt es auf Auffälligkeiten beim Stuhlgang zu achten – insbesondere auf sichtbare Blutspuren-, aber auch auf neu aufgetretenen Durchfall oder Verstopfung. Dann sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Trotzdem bleibt dieser einfache Test eine sinnvolle Einrichtung zur unkomplizierten, aber eben auch störanfälligen Früherkennung eines Dickdarmkrebses. Vorausgesetzt er wird ab dem 50. Lebensjahr einmal jährlich durchgeführt. Ab dem Alter von 55 Jahren nimmt die Häufigkeit von Darmkrebs deutlich zu. Der immunologische Stuhltest, mit seiner Schwäche nicht jeden Krebs zu entdecken, kommt diesem erhöhten Risiko nur ungenügend nach. Die Krankenkassen bieten dazu eine genauere, deutlich verlässlichere Früherkennungsmethode an: Die Darmspiegelung.

Kombi-Darmtest
Darm-Check - 2 in 1 Kombitest (ScheBo)

Jedes Jahr werden rund 71.000 Menschen in Deutschland mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert. Damit zählt Darmkrebs zu den häufigsten Tumoren. Nahezu 50% der Betroffenen - rund 30.000 - sterben an diese bösartigen Erkrankung. Das müsste nicht sein, denn keiner anderen Krebsart kann so erfolgreich vorgebeugt werden. Früh genug entdeckt, können 90% der Fälle geheilt werden.
Bei uns in steht Ihnen jetzt mit dem neuartigen ScheBo 2 in 1 Quick ein einzigartiger Kombi-Stuhltest für den parallelen Nachweis von M2-PK und menschlichem Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) zu Verfügung. Das Enzym M2-PK im Stuhl ist ein moderner Enzym-Biomarker, der vollkommen unabhängig von Blut im Stuhl ist. Die Bestimmung von menschlichem Hämoglobin (Hb) im Stuhl ist ein moderner Blut-im-Stuhl-Nachweis, der abhängig von einer Blutungsquelle ist. Durch die kombinierte Testung von M2-PK und Hb ist es deshalb möglich, sowohl blutende als auch nicht blutende Darmpolypen oder -tumoren zu erkennen. Damit liefert dieser neuartige Test noch mehr Vorteile und ein noch höheres Maß an Sicherheit.

Erweiterte Krebsvorsorge des Gebärmutterhalses
Die Früherkennung ist die wichtigste Maßnahme zur Senkung der Sterblichkeit bei der Krebserkrankung. Gerade beim Gebärmutterhalskrebs gibt es die einmalige Möglichkeit, schon die Vorstufen des Krebses zu erkennen und zu behandeln.Gefahr erkannt – Gefahr gebannt!Bei der Einführung der Krebsvorsorge 1971 war der Gebärmutterhalskrebs für die höchste Sterblichkeitsrate unter den Krebsarten der Frau verantwortlich. Heute ist die Sterblichkeitsrate durch der Erkennung von Vorstadien dieses Krebses auf einen der letzten Plätze zurückgegangen. Ein einmaliger Erfolg. Die Erfahrung zeigt, dass Gebärmutterhalskrebs v.a. bei den Frauen auftritt, die die Krebsvorsorgetermine versäumen. Das größte Risiko an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken ist also, nicht zur Vorsorge zu gehen. Nehmen Sie aktiv am Erhalt Ihrer Gesundheit teil.

Wenn Sie heute zur Krebsvorsorgeuntersuchung gehen, können Sie zu einem sehr hohen Prozentsatz, nämlich zu 98% sicher sein, dass die durchgeführte Untersuchung in Ordnung ist. Eine nur geringe Restunsicherheit bleibt.

Es gibt trotz aller Verbesserungen 2 Fehlerquellen, die in einem geringen Anteil zu einem falschen Ergebnis führen können: zum einen kann die Abstrichentnahme nicht optimal sein, zum anderen kann es zu Problemen bei der mikroskopischen Betrachtung kommen.
Um hier im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchungen noch optimalere Bedingungen zu schaffen, gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Die Abstrichentnahmetechnik wird verbessert durch die neuere flüssigkeitsgestütze Dünnschichtzytologie.Für diese Methode werden bei der Zellentnahme vom Gebärmutterhals spezielle weiche Gummibürsten, anstelle der üblichen Watteträger benutzt. Die damit gewonnenen Zellen werden in ein Flüssigkeitsmedium gegeben, aus welchem dann standardisiert ein Anteil von Zellen mittels eines aufwendigen maschinellen Verfahrens auf einen Objektträger gebracht wird. Bei der konventionellen Watteträgerentnahme kann ein Großteil des Zellmaterials verloren gehen, da viele Zellen an der Watte haften bleiben und verworden werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Zellen in der Flüssigkeit noch zu weiteren Untersuchungen benutzt werden können, wenn dies notwendig wird, z. B. Nachweis von HPV oder Chlamydien.

2. Die Interpretation im Speziallabor für Krebsvorsorgeuntersuchungen wird von 3 Untersuchern durchgeführt, nach dem Motto sechs Augen sehen mehr als zwei.

Humanes Papilloma Virus (HPV) und Gebärmutterhalskrebs
HPV – was ist das? Das ist eine Virusfamilie mit inzwischen über 150 Typen. Die Übertragung erfolgt meist durch Sexualkontakte und befällt bei Frauen die Schleimhaut von Scheide und Gebärmutterhals und beim Mann die des Penis.Die körpereigenen Abwehrkräfte werden in den meisten Fällen die Erkrankung erfolgreich bekämpfen, ähnlich wie bei einem Schnupfen. In einigen Fällen kann die Virusinfektion an der Schleimhaut Warzen (Kondylome) erzeugen.

Es gibt einige wenige Virustypen, die krebsauslösend wirken können, die sog. Hochrisikotypen. Sie spielen bei der Entwicklung von bösartigen Tumoren am Gebärmutterhals eine wichtige Rolle.

Diese Hochrisikotypen finden sich bei mindestens 10% der Bevölkerung, d. h. bei über 4.000.000 Frauen. Aber nur bei 150.000 Frauen zeigen sich sicher heilbare Krebsvorstufen im Zellabstrich und bei weniger als 7000 Frauen wird Gebärmutterhalskrebs entdeckt. Diese Zahlen zeigen, dass die Infektion nur bei wenigen Frauen Veränderungen hervorruft, die als Krebsvorstufen bezeichnet werden und noch weniger Frauen entwickeln Krebs. Die überwiegende Mehrzahl der Infektionen heilt spontan und dauerhaft ab. Andere Faktoren als nur die HPV-Infektion, wie Abwehrschwäche, Rauchen oder Promiskuität spielen offensichtlich ebenfalls eine wesentliche Rolle.

Bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung wird diese kleine Gruppe von Frauen rechtzeitig erfasst, die Erkrankung lässt sich mit einem kleinen operativen Eingriff heilen. Das höchste Risiko an Gebärmutterhals zu erkranken ist es nicht zur Krebsvorsorge zu gehen.

Heute gibt es zusätzliche Diagnosemöglichkeiten, v.a. im molekularbiologischen Bereich, die es ermöglichen, eine solche Virusinfektion zu diagnostizieren. Diese Möglichkeit der Virustypisierung, v.a. die Feststellung der Infektion mit Hochrisikotypen liefert eine Zusatzinformation, die für die richtige Therapieentscheidung ein wertvoller Diagnosebaustein sein kann. Die HPV-Typisierung wird von den Krankenkassen übernommen, falls ein auffälliger Krebsvorsorgeabstrich vorliegt. Sollten Sie außerhalb dieser medizinischen Indikation also bei unauffälligem Krebsvorsorgeabstrich wissen wollen, ob Sie HPV-Trägerin sind, dann ist dies eine Leistung, die sie privat zahlen müssen. 

Akupunktur

Akupunktur ist eine der ältesten Heilmethoden überhaupt. Sie basiert darauf, bestimmte unter der Haut liegende Punkte des Körpers mit Nadeln zu reizen, sie zu aktivieren.Am bekanntesten ist die klassische chinesische Akupunktur, die so genannte Ganzkörper-Akupunktur. Ergänzt wird sie durch die Ohr-Akupunktur. Dabei setzt der Heilbehandler die Nadeln in die Ohrmuschel. Störungen im gesamten Organismus – sowohl im Körperinneren als auch an der Körperoberfläche – lassen sich auf dem Wege der Akupunktur lindern. Sehr oft sogar führt die Akupunktur zu einer vollständigen Heilung.Die für die Therapie wichtigen Punkte liegen auf Leitlinien, den Meridianen. In diesen kreist nach den Erkenntnissen der chinesischen Akupunktur-Lehre die Lebensenergie Qi mit den beiden Anteilen Yin und Yang, Diese beiden lebenserhaltenden Gegenpole sind im Körper gleichzeitig wirksam. Ihr Gleichgewicht stellt den idealen Gesundheitszustand dar, ihr Ungleichgewicht führt zu Beschwerden und Krankheiten.Betrachtet man Darstellungen des Verlaufs der Meridiane über den menschlichen Körper, wird der Zusammenhang zwischen Schmerz- oder den Beschwerdezonen des Körpers und der oft weit davon entfernten Akupunktur-Punkte deutlich. Die Energie eines gesamten Meridians als Funktionskreis mit seinen zugeordneten Organen muss stabil sein, um das Gleichgewicht im Körper wieder herzustellen. So lässt sich eine Krankheit wirkungsvoll. Akupunktur kann zerstörte Strukturen nicht wieder aufbauen, wohl aber gestörte Funktionen wieder harmonisieren. Deswegen ist die Akupunktur kein All-Heilmittel.Richtig durchgeführt, spürt der Patient unmittelbar nach der Akupunktur eine sofortige Entspannung, eventuell sogar eine leichte Müdigkeit. Üblicherweise benötigt man mehrere Sitzungen, bis eine nachhaltige Wirkung eintritt. Das kann je nach nach fünf, mitunter aber erst nach 20 Sitzungen der Fall sein. Akute Erkrankungen lassen sich meist wesentlich schneller „ansprechen“ als chronische. Ein Therapieplan ist so individuell wie jeder Patient. Ob Akupunktur in Ihrem persönlichen Fall helfen kann, das können Sie mit Ihrem behandelndem Arzt/Ärztin besprechen. Oft bietet sie sich als begleitende Therapie an.

Bei welchen Symptomen hilft die Akupunktur?

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Schulterschmerzen
  • Tennisarm
  • Kreuzschmerzen, Ischialgie
  • Chronischen Gelenkschmerzen
  • Nebenhöhlenentzündungen


Sehr gute Erfolge kann Akupunktur auch bringen bei:

  • Klimakterischem Syndrom (Wechseljahrsbeschwerden)
  • Erschöpfungszuständen
  • Allergien
  • Schlafstörungen
  • Suchtbehandlung: Nikotinentwöhnung
  • Gewichtsreduktion
  • Schwangerschaftserbrechen und Übelkeit
  • Beeinflussung von krankhaften Kindslagen: Wendung bei Beckenendlage
  • Milchbildungsstörungen


Wissenschaftlich gesicherter Erfolg besteht auch bei Akupunktur zur Geburtsvorbereitung:

  • verkürzte Geburtsdauer
  • bessere Muttermundseröffnung
  • geringere Schmerzempfindlichkeit

Gibt es Nebenwirkungen?
Das Einstechen der Nadeln regt den Körper zur Ausschüttung eigener Glückshormone (Endorphine) an. Die Behandlung ist meist schmerzfrei oder sehr schmerzarm. Störende oder unerwünschte Nebenwirkungen sind ausgesprochen selten. Gelegentlich tritt ein kleiner Bluterguss (Hämatom) an der Einstichstelle auf. Gelegentlich reagiert der Kreislauf mit einem Blutdruckabfall.

Wie verläuft eine Behandlung?Bei der Akupunktur werden gewöhnlich zwischen zehn und 20 Nadeln gesetzt. Eine Sitzung dauert etwa 30 Minuten.

Ärztliche Qulifaikation:Im Rahmen meiner beruflichen Aus- und Weiterbildung habe ich das so genannte B-Diplom für Akupunktur erworben. Dies bedeutet: Vollqualifikation für diese Behandlung nach Ausbildung an der Akademie für ärztliche Fortbildung, mit 350 Stunden Pflicht-Ausbildungszeit und umfassender freiwilliger Weiterbildung.

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Aktuelle Meldungen

Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen

Selbstverständlich nehmen wir bei uns alle kassenärztlichen Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen (GKV-Leistungen) vor. Dazu gehören unter anderem:

  • die Schwangerenvorsorge
  • die Krebsfrüherkennung
  • die Krebsnachsorge
  • Ultraschalldiagnostik

Ihre gesetzliche Krankenversicherung gewährt Ihnen einen umfassenden Versicherungsschutz. Dieser ist medizinisch und wirtschaftlich jederzeit so ausgelegt, dass alle medizinisch notwendigen Leistungen damit abgedeckt sind. Die Qualität der medizinischen Versorgung ist damit gegeben.

Die moderne Medizin bietet über den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hinaus weitaus mehr Möglichkeiten. Sie können bei uns vielfältige Wahlleistungen in Anspruch nehmen. Diese bedeuten in vielen Fällen eine Beruhigung und Entlastung für Sie als Patientin, da jede Frau ihr individuelles Sicherheitsbedürfnis anders erlebt.

Beratung

Wir bieten Ihnen im Einzelnen Beratung zu folgenden Fragen an:

  • Verhütung (insbesondere auch Teenagerberatung)
  • Sterilität (unerfüllter Kinderwunsch)
  • Schwangerschaft
  • Diagnostik und Nachsorge bei bösartigen Erkrankungen
  • Beschwerden in den Wechseljahren (sowohl Hormonersatz-Therapie als auch alternative Therapie-Ansätze)

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