Ihre Frauenarztpraxis in Berlin Charlottenburg und Wedding
Claudia Ehle
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Dr. med. Kirsten Kuhlmann
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Dr. med. Katja Martens
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Bismarckstr.45-47
10627 Berlin
Fax: 030 / 313 4256
E-Mail: info@tcm-frauenarzt.de
Homepage:
www.tcm-frauenarzt.de
Krebsvorsorge
Der PAP-Abstrich, die sogenannte „Krebsvorsorge"
Der PAP-Abstrich
Gemeinhin wird unter Krebsvorsorge der zytologische Abstrich vom Muttermund zur Früherkennung von Zellveränderungen des äußeren und inneren Muttermundes (der cervix uteri) verstanden.
Hierfür wird mit einem Watteträger der äußere Muttermund abgestrichen und mit einer Bürste der innere Muttermund. Das so gewonnene Material wird auf einen Objektträger fixiert und in ein zytologisches Labor gebracht, wo die Auswertung nach den Kriterien der Münchner Nomenklatur III erfolgt.
Eine direkte Beurteilung der Zellen nach Anfärbung mit blau oder Kochsalzlösung ermöglicht die schnelle Beurteilung von aktuelle vorliegenden Entzündungen oder aber einer möglichen Dysbiose, d.h. einem gestörten Scheidenmileu.
Alternativ zu dem herkömmlichen Vorgehen gibt es auch die Möglichkeit einer flüssigkeitsbasierten zytologischen Untersuchung, dem Thin Präp®.
Wir bieten in unserer Praxis die Weiterentwicklung dieses Verfahrens aan, den sogenannten S-PAP.
Auch hier wird eine flüssigkeitsbasierte Abstrichentnahmetechnik verwendet, allerdings mit einer verbesserten Auswertungsmethodik ( link zu Alexandras Seite).
Diese kann direkt mit der HPV Diagnostik verknüpft werden, die natürlich auch als Ergänzung zur herkömmlichen Abstrichentnahme und Untersuchung durchgeführt werden kann.
Die HPV Testung
Das humane papilloma Virus ist das am häufigsten sexuell übertragene Virus der Welt. Es sind bislang 120 verschiedene Virustypen bekannt, von denen 40 relevant für die Geschlechtsorgane sind.
Ca 80% der sexuell aktiven Bevölkerung ohne Impfung infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit einem dieser Viren. Bei 90% kommt es zur spontanen Ausheilung ohne Folgen aber bei 10% persistiert das Virus und kann so zu Zellveränderungen und schlußendlich unbehandelt zum Gebämutterhalskrebs führen.
Um festzustellen, ob eine HPV Infektion vorliegt, kann im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung eine ergänzende HPV Testung durchgeführt werden.
Hierbei wird in low risk Viren, die die allseits bekannten Genitalwarzen/Feigwarzen (Condylomata acuminate) verursachen und high risk Viren unterschieden. Die high risk Virustypen führen über die oben beschriebenen Zellveränderungen möglicherweise bis zum Gebärmutterhalskrebs.
Zur Behandlung der Feigwarzen gibt es medikamentöse und chirugische Therapieoptionen.
Die Veränderungen durch die high risk Viren sind derzeit nur komplementärmedizinisch medikamentös zu behandeln, oder aber chirugisch. Bei einem guten Immunsystem ist es aber durchaus möglich, dass sich diese Veränderungen auch ohne chirugische Entfernung zurückbilden. Eine engmaschige Kontrolle durch den Frauenarzt ist jedoch obligat.
Ob eine Impfung hierbei unterstützend wirken kann, wird in laufenden Studien noch geprüft.
Eine HPV-Impfung, die für Mädchen bis 17Lebensjahre auch Leistung der GKV ist, kann eine Infektion zumindest mit 9 der häufigsten HPV Viren verhindern.
Leider sind nicht alle der eben beschriebenen Untersuchungen und Behandlungen im Leistungskatalog der GKV enthalten, so dass sie als Patientinnen hierfür dann selbst aufkommen müssen. Gerne informieren wir sie in der Praxis über die anfallenden Kosten.
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