Frauenarztpraxis Kelheim
Dr. (ROU) Heinrich Düringer

Dr. (ROU) Heinrich Düringer

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Schäfflerstr. 1
93309 Kelheim

Tel.: +49 (09441 / 92 20
Fax: 09441 / 70 32 61

E-Mail: info@Frauenarzt-Kelheim.de
Homepage: www.Frauenarzt-Kelheim.de

Spezielle Untersuchungen in der Schwangerschaft

Über die in den Mutterschaftsrichtlinien vorgeschriebenen Untersuchungen hinausge­hend gibt es einige Untersuchungen, die medizinisch sinnvoll sind, jedoch nicht im Erstattungsumfang der Krankenkassen enthalten sind.

Ultraschalluntersuchungen:

Sind im Rahmen der Schwangerenvorsorge nach den Mutterschaftsrichtlinien vorge­sehen zwischen der 9. bis 12., der 19. bis 22. und der 29. bis 32 Schwangerschaftswo­che.

Weitere Ultraschalluntersuchungen sind durchaus sinnvoll, jedoch nicht zwingend not­wendig. Sie werden nach GOÄ berechnet.

  • Wunschsonographien 
  • Dopplerultraschall auf Wunsch 
  • 3D/4D Ultraschall

Toxoplasmose Test:

Zur Klärung der Immunität gegen Infektionen mit Toxoplasmosen. Jährlich werden etwa 2000 Kinder geboren, die an in der Schwangerschaft erworbener Toxoplasmose mit zum Teil schweren Folgen wie geistiger Behinderung und gestörtem Sehvermögen leiden.

Das Ersttrimesterscreening

Aus den Erfahrungen, die mit dem Tripletest in den letzten 10 Jahren gemacht worden sind, steht momentan ein neues Verfahren zur Risikopräzisierung bestimmter Chromosomenstörungen im Focus des wissenschaftlichen Interesses, welches schon im ersten Drittel der Schwangerschaft eingesetzt werden kann:

Die NT-Messung (NT = Nackentransparenz)

Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Kombination aus einer speziellen Ultraschalluntersuchung, dem mütterlichen Altersrisiko und biochemischen Analysen. Bei der speziellen Ultraschalluntersuchung in der 12.-14. Schwangerschaftswoche wird zunächst das exakte Schwangerschaftsalter durch Messung der Scheitel-Steiß-Länge bestimmt, anschließend die sog. Nackenfalte des Embryos (auch Nackentransparenz bzw. nuchal translucency oder NT genannt) gemessen. Diese Struktur tritt , normalerweise bei fast jedem Kind in diesem Schwangerschafts­zeitraum auf, beträgt im Durchschnitt 1-2 mm und entwickelt sich mit zunehmendem Schwangerschaftsalter wieder zurück. Ist jedoch diese Nackentransparenz größer als gewöhnlich ( ab ca. 3 mm),  

Für die biochemische Analyse werden 2 Parameter untersucht:

Das Gesamt-hCG bzw. das freie Beta-hCG und das PAPP-A.

Diese Parameter sind schwangerschaftsspezifisch.

Veränderungen in ihrer Konzentration bezogen auf eine statistisch berechnete Normalkonzentration (Median) sind als Hinweis darauf zu werten, dass Chromosomenveränderungen vorliegen.

Nach einer retrospektiven Studie konnten bei Anwendung einer kombinierten Risikoabschätzung mit Hilfe der biochemischen Tests, dem mütterlichen Alter und der fetalen Nackentransparenz 89 % aller Schwangerschaften mit einer Trisomie 21 (Down-Syndrom) wiederum bei einer falsch positiven Rate von 5 % im ersten Trimester erkannt werden.

Triple-Test:

Aus einer Blutprobe der Mutter entnommen zwischen der 15. und 16. SSW, kann eine Risikoabschätzung für das Vorliegen eines Down-Syndroms (Trisomie 21 - sog. Mon­golismus) oder eines Neuralrohrdefektes (Spina bifida - offener Rücken) erfolgen. so kann dieses ein deutliches Zeichen auf ein mögliches Vorliegen einer Chromosomenstörung beim Kind sein.

 

 

 

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