Dr. med. Jürgen Mann, Frauenarzt, 74074 Heilbronn
Dr. med. Jürgen Mann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Bismarckstraße 107
74074 Heilbronn
Tel.: 07131 / 123 11 11
Fax: 07131 / 123 11 12
E-Mail: anfrage@gyndoc-hn.de
Leistungsspektrum:
- Krebsvorsorge / Krebsnachsorge
- Schwangerenbetreuung
- Hebammensprechstunde
- Pränataldiagnostik: Ersttrimester-Screening (zertifiziert nach FMF Deutschland einschließlich Zusatzkriterien - Nasenbein), NIPT (genetische Untersuchung des Fetus aus mütterlichem Blut)
- Dopplersonographie
- 3D- / 4D-Sonographie
- Beratung und Behandlung bei Kinderwunsch
- Beratung zur Empfängnisverhütung
- Beratung und Behandlung bei Wechseljahresbeschwerden
- Schutzimpfungen
- Mammasonografie
- Transvaginalsonographie zur Beurteilung der Gebärmutter und der Eierstöcke (zertifiziert nach IOTA)
- Interventionelle Brustdiagnostik
- ambulante und stationäre Operationen
- Akupunktur
- Zweitmeinungsverfahren bei geplanter Entfernung der Gebärmutter
Weitere Möglichkeiten zur Früherkennung und Behandlung von Erkrankungen
Die regelmäßig durchgeführte Vorsorgeuntersuchung und die entsprechenden Maßnahmen zur Früherkennung stellen wichtige und wirkungsvolle Möglichkeiten dar, das Risiko einer Krebserkrankung merklich zu verringern.
Die Krebsvorsorgeuntersuchung wird ab dem 20. Geburtstag durchgeführt und ist einmal jährlich vorgesehen. Sie beinhaltet:
- eine Inspektion und Tastuntersuchung des Genitales
- ab 30 Jahren zusätzlich die Tastuntersuchung der Brüste
- zwischen 20 und 34 Jahren ein jährlicher Zellabstrich des Muttermundes, bzw. Gebärmutterhalses, ab 35 Jahren ein Zellabstrich des Muttermundes, bzw. des Gebärmutterhalses in Kombination mit einem Test auf HPV-Viren (sog. Co-Testung) alle 3 Jahre
- ab 50 Jahren zusätzlich die Darmkrebsfrüherkennung mittels Stuhltest, ab 55 Jahren wahlweise auch durch eine Darmspiegelung
- zwischen 50 und 69 Jahren eine Vorsorge-Mammographie alle 2 Jahre
Darüber hinaus haben Sie bei uns die Möglichkeit, durch gezielte zusätzliche Untersuchungen, Ihre Vorsorge und Früherkennung noch wirkungsvoller zu gestalten, und damit Ihre persönliche Sicherheit zu erhöhen.
Ultraschalluntersuchung der Brust
Neben der empfohlenen monatlichen Selbstuntersuchung der Brust bietet die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt eine gute Möglichkeit, Erkrankungen der Brustdrüse frühzeitig zu erkennen.
Ergänzend hierzu kann man durch eine hoch auflösende Ultraschalluntersuchung der Brustdrüse (Mamma-Sonographie) kleinere und damit möglicherweise (noch) nicht tastbare Veränderungen in der Brust frühzeitig erfassen. Da dies ohne Strahlenbelastung erfolgt, kann sie in zeitlich kürzeren Abständen als die Mammographie (Röntgen der Brust) durchgeführt werden.
Weiterhin bietet die Sonographie gerade bei jüngeren Frauen mit natürlicherweise dichterem und festerem Brustdrüsengewebe bessere Früherkennungsmöglichkeiten als die Mammographie .
Bei auffälligem Tastbefund oder im Ultraschall festgestellten Veränderungen kann aber ggf. eine zusätzliche Mammographie doch notwendig werden.Wir empfehlen diese Untersuchung ab dem 30. Lebensjahr regelmäßig durchführen zu lassen.Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke (IOTA-zertifiziert)
Sie stellt die einzige Möglichkeit dar, Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut, die beim üblichen Vorsorgeabstrich nicht erfasst werden, und Tumore an den Eierstöcken frühzeitig zu erkennen. Diese Erkrankungen können durch die Tastuntersuchung in der Regel erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt werden. Andererseits ist gerade der Eierstockskrebs, wenn auch selten vorkommend, nur im Frühstadium heilbar. Wir empfehlen diese Untersuchung insbesondere nach den Wechseljahren regelmäßig durchführen zu lassen. Für höchste Qualität bürgt unsere Zertifizierung der IOTA -Group (International Ovarian Tumor Analysis)
Darmkrebsfrüherkennung durch immunologischen Stuhltest
Die Untersuchung des Stuhls auf okkultes (verborgenes) Blut ist eine wichtige und bewährte Krebsfrüherkennungsmaßnahme, die allerdings erst ab 50 Jahren Teil der kassenärztlichen Versorgung ist. Mitunter kann es sinnvoll sein, auch früher bereits nach Veränderungen im Dick- und Enddarmbereich zu suchen, da diese zu den häufigsten Krebserkrankungen in unserem Kulturkreis bei Frauen und bei Männern gehören. Das Erkrankungsrisiko steigt ab dem 40. LJ kontinuierlich bis ins hohe Alter an. Etwa 10 Prozent der Darmkrebserkrankungen treten vor dem 55. LJ auf. Die Heilungschancen sind außerordentlich gut, wenn diese Erkrankungen frühzeitig festgestellt werden, und meist lässt sich lange vor dem Auftreten erster Beschwerden Blut im Stuhl nachweisen. Der immunologische Stuhltest ist einfach durchzuführen und spricht auf geringe Blutspuren an, so dass ein Geschwür früh entdeckt werden kann. Weiterhin werden auch Blutungsquellen außerhalb des Dickdarms erfasst. Vor der Stuhlgewinnung ist keine besondere Diät notwendig, da der Test nur auf menschliches Blut reagiert.
Untersuchungen auf sexuell übertragbare Erkrankungen
Neben den bekannteren sexuell übertragbaren Erkrankungen (STD) wie Gonorrhö („Tripper“) und Syphilis, die häufig durch typische Symptome auffallen, spielen heute vorwiegend Erkrankungen wie Chlamydieninfektionen, Hepatitis (infektiöse Gelbsucht) und zunehmend auch HIV-Infektionen (AIDS) eine wichtige Rolle. Auch sie werden durch Sexualverkehr übertragen, verlaufen häufig zunächst, auch über Jahre hinweg, ohne Symptome, sind aber dennoch hoch ansteckend.Während sich Chlamydien, die eine häufige Ursache ungewollter Kinderlosigkeit sind, mit der rechtzeitigen Gabe von Antibiotika behandeln lassen, können Infektionen mit Hepatitis- oder HI-Viren bisher zwar noch nicht verlässlich behandelt werden, die Erkrankung kann jedoch in ihrem Verlauf günstig beeinflusst werden, gegen Hepatitis können Sie sich impfen lassen.Für Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Partners, bieten wir Ihnen auch diese Untersuchungen an.
Knochendichtemessung
Jede 3. Frau nach den Wechseljahren und jeder 5. Mann über 50 Jahre ist an Osteoporose erkrankt. Als Osteoporose bezeichnet man den vermehrten Verlust der Knochenmasse auf Kosten der Stabilität. Typische Folgen dieser Erkrankung sind Wirbel- und Schenkelhals-Brüche. Gerade die Schenkelhalsbrüche sind wegen ihrer häufig schwerwiegenden, teils tödlichen Komplikationen gefürchtet. Da die Osteoporose im Anfangsstadium keinerlei Beschwerden verursacht, ist die Früherkennung und die rechtzeitig eingeleitete Therapie enorm wichtig. Für die Messung Ihrer Knochendichte bieten wir Ihnen eine DXA-Messung der Wirbelsäule und des Schenkelhalses an, die eine exakte Risikoabschätzung erlaubt und eine Aussage über die Behandlungsbedürftigkeit zuläßt.