Dietrich Schulz, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Sexualtherapie/Sexualmedizin

Sehr geehrte Patientin!

In meiner täglichen Arbeit als Frauenarzt kommen immer wieder Sexualstörungen zur Sprache. Häufig werden diese nicht offen von der Patientin angesprochen, sondern erst beim Nachfragen, z.B. im Zusammenhang mit Wechseljahrsproblemen, Problemen mit dem Kontrollverlust beim Wasserhalten o.ä. deutlich. Dann erlebe ich es jedoch häufig, dass die Patientin dankbar ist, endlich über diese Probleme sprechen zu können. Mitunter höre ich auch die Frage: "Gibt es nicht irgendwelche Medikamente, damit ich wieder mehr Lust habe?" Probleme mit der Lust und der Orgasmusfähigkeit lassen sich jedoch in der Regel nicht mit einer Tablette lösen. Auch gibt es in der normalen Sprechstunde nicht genügend Zeit, Sexualstörungen wirklich zu analysieren und zu bearbeiten. Obwohl ich Sexualstörungen durchaus als Problem empfinde, das in die frauenärztliche Sprechstunde gehört (wohin sonst?), habe ich in der Vergangenheit immer wieder gemerkt, dass ich für solche Fragen durch meine frauenärztliche Grundausbildung nicht hinreichend qualifiziert bin.

Seit Oktober 2007 befinde ich mich deshalb in der Weiterbildung zum Sexualtherapeuten/Sexualmediziner. Diese Weiterbildung wird organisiert durch die Deutsche Gesellschaft für Sexualmedizin und Sexualtherapie e.V. (DGSMT). Federführend ist die Abteilung Klinische Psychologie der Medizinischen Hochschule Hannover (Prof. Dr. Uwe Hartmann).

Für diese Weiterbildung benötige ich eine bestimmte Anzahl von Fällen für die Supervision (Kontrolle und Beratung des angehenden Sexualmediziners durch die Dozenten der DGSMT).

Grundsätzlich ist Sexualtherapie keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse, muss also privat bezahlt werden. Während meiner Weiterbildung biete ich diese Leistung jedoch zu einem ermäßigten Gebührensatz an.
Sollten Sie Interesse an einer solchen Beratung oder Therapie haben, sprechen Sie mich bitte an oder machen einen Termin bei meinen Mitarbeiterinnen an der Anmeldung.