Gemeinschaftspraxis Dr. med. Anna Holk & Inga Naeve

Kolposkopie

Abklärungskolposkopie – Was ist das?

Ihre Frauenärztin/ihr Frauenarzt hat Sie zu uns zur Abklärungskolposkopie geschickt, weil bei Ihnen im Abstrich vom Gebärmutterhals Auffälligkeiten aufgetreten sind (Verdacht auf eine Dysplasie).

Die Untersuchung im Rahmen der Abklärungskolposkopie unterscheidet sich nicht wesentlich von einer normalen gynäkologischen Untersuchung. Der Muttermund wird mit einer Lupe betrachtet. (Wichtig ist, dass die Abklärungskolposkopie nicht während der Menstruation durchgeführt wird.) Dann folgt die kolposkopisch gezielte Abstrichentnahme, so wie bei der Krebsvorsorge. Im nächsten Schritt wird der Muttermund mit Essigsäure betupft, was zum Aufquellen gewisser Hautbereiche am Gebärmuttermund führt, sodass Veränderungen leichter zu erkennen sind. Wenn nötig wird eine Gewebeentnahme mit einer kleinen Zange (eine sogenannte Biopsie) und/oder eine Probenentnahme aus dem Inneren des Gebärmutterkanals durchgeführt. In diesem Bereich gibt es kaum Nerven, sodass Schmerzen nicht zu erwarten sind. Es kann etwas bluten, weshalb Sie bitte eine Slipeinlage mitbringen sollten.

Für Patienten, die zu uns überwiesen werden:

Bitte kommen Sie 10 min vor dem vereinbarten Termin, damit wir Ihre Daten in Ruhe aufnehmen können. Die Ergebnisse liegen nach ca. 10 Tagen vor und werden dann an Ihren Arzt/Ärztin geschickt.

Wichtig:

- Auch eine schwere Dysplasie ist nicht gleichbedeutend mit Krebs!

- Eine Dysplasie kann sich zu Krebs entwickeln. Das kommt selten vor und kann mehrere Jahre dauern.

Deshalb wollen wir gut auf Sie aufpassen !

Hier ein Podcast zum Thema auffällige Zytolologie und Abklärungskolposkopie.

https://www.abts-partner.de/news/col-pod-der-neue-pocast-zum-thema-hpv-und-krebs