Stanzbiopsie der Brust

Bei der so genannten Stanzbiopsie wird die Haut zunächst über der zu untersuchenden Stelle örtlich betäubt, d.h. mit einem Lokalanästhetikum ähnlich wie beim Zahnarzt. Dann führt der Arzt unter Ultraschallkontrolle eine Führungskanüle in Richtung auf die verdächtige Stelle in die Brust ein. Über diese Kanüle wird eine ca. 1,6 mm dicke Hohlnadel mit Hilfe eines speziellen Apparates mit hoher Geschwindigkeit etwa 5- bis 10-mal in den Knoten „geschossen“. In eine schmale Aussparung der Hohlnadel legt sich etwas Gewebe, ein Gewebestück wird gleichsam „ausgestanzt“, weshalb dieses Verfahren auch als „Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie“ bezeichnet wird. Am Ende zieht der Arzt den gesamten Apparat zurück und entnimmt das Gewebe. Wegen der hohen Geschwindigkeit der Nadel ist dieser Eingriff wenig schmerzhaft. Nach der Biopsie wird ein Druckverband angelegt, damit sich an der Punktionsstelle kein Bluterguss bildet. Deshalb sollten Sie auch fünf Tage vor und nach der Biopsie keine Schmerzmittel einnehmen, die die Blutgerinnung beeinträchtigen, wie z.B. Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin). Nach 24 Stunden können Sie in der Regel den Verband selbst wieder abnehmen. Sie dürfen nach der Biopsie wieder direkt nach Hause.

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Autor/Autoren: äin-red

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