Extrauteringravidität

Als eine Extrauteringravidität wird eine Schwangerschaft, die außerhalb der Gebärmutter lokalisiert ist, bezeichnet. Eileiterschwangerschaften sind nur eine, wenn auch mit über 95% die häufigste Form dieser atypisch lokalisierten Schwangerschaften. Der Großteil der Tubargraviditäten (85%) findet sich im geräumigen (ampullären) Teil des Eileiters und seltener im engen (isthmischen) Bereich (15%). Überaus selten sind Fehleinnistungen in den Eierstöcken selbst, in der Bauchhöhle oder in der Scheide. Eine Besonderheit stellt die sogenannte heterotope Schwangerschaft dar, die vor allem im Rahmen von künstlich herbeigeführten Schwangerschaften (assistierte Fortpflanzung) (Link zu HN Familienplanung, Kinderlosigkeit) auftreten kann. In diesem Fall handelt es sich um eine Zwillingsschwangerschaft, bei der zusätzlich zu einer regulären Schwangerschaft in der Gebärmutter, eine Eileiterschwangerschaft vorliegt. Die Wahrscheinlichkeit für eine heterotope Schwangerschaft auf natürlichem Wege ist mit 1:30.000 sehr gering. Im Rahmen von künstlichen Befruchtungen liegt sie jedoch bei etwa 1:100.

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Autor/Autoren: äin-red

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