Vaginalabstrich

vaginaler Abstich
Ein Abstrich aus der Scheide kann u.a. Störenfriede der gesunden Vaginalflora entlarven - gewöhnlich handelt es sich dabei um Bakterien, Pilze oder auch Trichomonaden.

Ein vaginaler Abstrich erfolgt mit einem dafür geeigneten Instrument - in der Regel einem Tupfer, wodurch Zellen der Vaginalhaut und Vaginalsekret aus dem hinteren Drittel der Vagina entnommen werden. Die Vagina kann hierfür mit einem Spekulum entfaltet werden. Unter dem Mikroskop kann der Arzt teilweise bereits in der Praxis krankhaft veränderte Zellen oder Krankheitserreger oder Krankheitsgeschehen (z.B. bakterielle Vaginose, Pilze, Trichomonaden) erkennen.

Eine Untersuchung des Vaginalabstrichs ermöglicht Aussagen über:

 die momentane Zyklusphase bzw. hormonelle Aktivität,

  • Entzündungsgeschehen und eine mikrobielle Besiedelung der Vagina,
  • sowie zytologische Veränderungen des Gewebes der Scheide, um Krebsvorstufen oder Krebserkrankungen zu diagnostizieren.

Auch im Rahmen der Forensik, bspw. nach Gewaltverbrechen, kann ein Vaginalabstrich durchgeführt werden, um genetische Spuren zu ermitteln oder auch Spermien festzustellen.

Autor/Autoren: äin-red

Fachliche Unterstützung: Dr. Sabine Dominik, Dr. Klaus Doubek

Letzte Bearbeitung: 23.05.2018

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