03.06.2020
Kein erhöhtes Risiko für Rheumatoide Arthritis durch antihormonelle Brustkrebs-Therapie
Brustkrebs-Patientinnen, die eine antihormonelle Therapie erhalten, haben kein erhöhtes Risiko, eine Rheumatoide Arthritis (RA) zu entwickeln, so das Ergebnis einer Studie.
Brustkrebs-Patientinnen haben kein erhöhtes Risiko, an Rheumatoider Arthritis (RA) zu erkranken. Zu diesem Schluss kommt eine schwedische Kohortenstudie. Die antihormonelle Therapie mit Aromatasehemmern oder Tamoxifen stand im Verdacht, das Risiko für RA zu erhöhen. Dieser Zusammenhang konnte durch die Studie widerlegt werden.
Die Wissenschaftler des renomierten Karolinska Institute Stockholm bestätigen außerdem frühere Studien, wonach bei Frauen mit RA ein geringeres Risiko besteht, später an Brustkrebs zu erkranken.
Die Europäische Rheumaliga (European League against Rheumatism, EULAR) erklärt diese Erkenntnisse zu einer wichtigen Information für die zukünftige Patientenberatung.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. auf idw