Frauenärztin Dresden - Dr. med. Solveig Peschke (Tonndorf)

Dr. med. Solveig Peschke (Tonndorf)

Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Münchner Platz 1
01187 Dresden

Tel.: 0351 / 470 10 11
Fax: 0351 / 470 10 13

Homepage: www.frauenaerztinnen-dd.de

Empfängnisverhütung

Durch Verhütung wird verhindert, dass die männlichen Spermien sich mit der weiblichen Eizelle vereinigen.
Die zweite und ebenso wichtige Aufgabe für Verhütungsmittel ist die Vorbeugung von Geschlechtskrankheiten.
Es gibt heute viele verschiedene Verhütungsmethoden für unterschiedliche individuelle Bedürfnisse. Bei der Entscheidung für eine von diesen ist es wichtig, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methode für sich selbst richtig einzuschätzen. Dabei sollten Aspekte wie Zuverlässigkeit, Gesundheitsrisiken und Wirkungsdauer unbedingt berücksichtigt werden. Informieren Sie sich in unserer Praxis bei einem Gespräch über die verschiedensten Verhütungsmethoden und wählen Sie für sich die richtige.

Ein kurzer Überblick:

Natürliche Verhütungsmethoden:  Diese Art der Verhütung ist konkurrenzlos billig. Sie brauchen dafür nur ein Fieberthermometer, Vordrucke für Temperaturkurven gibt es in Frauenarztpraxen und Apotheken sowie bei Familienplanungszentren und die Bereitschaft, den eigenen Körper zu beobachten. Für die natürliche Familienplanung gilt aber wie für alle "sanften" Methoden: Voraussetzung ist, dass beide Partner sich darauf einstellen und auch konsequent an den fruchtbaren Tagen auf ungeschützten Sex verzichten.

Alle natürlichen Methoden der Empfängnisverhütung haben den Nachteil, dass sie der Spontanität des Liebeslebens keinen Raum lassen und der Geschlechtsverkehr nach Zeitplan erfolgen muss. Für Frauen mit einem instabilen Zyklus (Frauen kurz nach der Menarche oder vor der Menopause) sind diese Methoden nicht geeignet.

Auch Frauen mit starken beruflichen Belastungen (z.B. Schichtdienst) sollten andere Methoden der Empfängnisverhütung wählen.

Alle natürlichen Methoden verlangen ein hohes Maß an Disziplin und einen relativ großen Zeitaufwand. Mit Verhütungscomputern wird versucht, die natürlichen Methoden etwas anwendungsfreundlicher zu machen.                                Trotzdem möchten wir nochmals auf die hohe Unsicherheit dieser Verhütungsmethode aufmerksam machen.

Mechanische  Verhütungsmittel werden so genannt, weil sie für die Spermien eine Barriere bilden, die dafür sorgt, dass die Spermien nicht zu einer befruchtungsfähigen Eizelle gelangen können.
Ein Vorteil der Barrieremethoden ist, dass sie nur bei Bedarf angewendet werden müssen (z.B. bei nur seltenem sexuellen Kontakt oder wenn die Einnahme der Pille vergessen wurde).
Alle Barrieremethoden erfordern mehr oder weniger kurz vor dem Geschlechtsverkehr eine Manipulation am eigenen Körper, was viele Frauen als Nachteil empfinden.

Chemische Verhütungsmittel 
Die Chemikalien in den Präparaten wirken auf unterschiedliche Art:
Sie können Spermien abtöten oder bewegungsunfähig machen und zusätzlich eine Barriere gegen die Spermien bilden. Die Mittel gelten, wenn sie allein angewendet werden, als wenig sicher, deshalb werden sie meistens in Verbindung mit Kondom, Diaphragma oder Portiokappe benutzt.

Daneben bilden einige Mittel einen zähen Schaum oder Schleim, der den Muttermund verschließt. Chemische Schutzmittel werden oft falsch angewendet. Die Schutzmittel müssen tief in die Scheide der auf dem Rücken liegenden Frau eingeführt werden, da sonst die Möglichkeit besteht, dass die Substanzen schnell nach unten abfließen.

 Hormonelle Präparate zur Verhütung der Empfängnis (hormonelle Kontrazeptiva) besitzen eine besonders hohe Zuverlässigkeit. Sie sind dabei völlig reversibel, das heißt, dass Frauen nach dem Absetzen der Präparate wieder schwanger werden können. Hormonelle Kontrazeptiva enthalten synthetische Sexualhormone, die in ihrer Wirkung den körpereigenen Östrogenen und Gestagenen ähnlich sind. Es werden entweder Kombinationen der beiden Hormone verabreicht oder Gestagen wird allein verwendet. Die Hormone können als Pille eingenommen werden. Es gibt auch hormonelle Depotpräparate, die langsam über einen bestimmten Zeitraum Gestagene im Körper freisetzen. Dazu gehören das Intrauterin-System (Hormonspirale,Injektions-präparate und Implantate. Auch die "Pille danach" kann eine Schwangerschaft verhindern.

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