Eisenmangelanämie: Vorbeugung / Prävention

Der wichtigste Hinweis vorweg: eine ausgewogene Ernährung deckt den täglichen Eisenbedarf normalerweise hinreichend. Da der Körper nur 10% des zugeführten Eisens aufnehmen kann, sollte die Nahrung also die 10fache Menge des täglichen Bedarfs enthalten. Unser Körper kann aus tierischer Nahrung (Fleisch und Fisch) Eisen weitaus besser aufnehmen, als aus pflanzlicher, weil in tierischen Erzeugnissen Eisen in gebundener Form (Häm-Eisen, Myoglobin) vorliegt.

Die wichtigsten tierischen Eisenquellen unserer Nahrung sind Fleisch, Wurst, Innereien, einige Fischsorten und Eigelb. Allerdings enthält auch eine Vielzahl pflanzlicher Nahrungsmittel sehr viel Eisen. Beispielsweise grüne Gemüsesorten, Hülsen- und Trockenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse enthalten einen hohen Anteil an Eisen. Auch viele Gewürze, wie Zimt, Petersilie, schwarzer Pfeffer, Sesam und Mohn sind reich an Eisen. Der so oft strapazierte Spinat ist leider doch nicht so eisenhaltig, wie früher angenommen wurde.

Also: wechseln Sie morgens auf ein nussreiches Vollkornmüsli ohne Zucker, dafür aber mit frischem Obst. Gönnen Sie sich immer mal einen grünen Smoothie und scheuen Sie sich nicht, auch Fleisch und Fisch auf den Tisch zu bringen, es gibt sicher auch in Ihrer Nähe gute Metzger oder Bioläden. Damit tun Sie Ihrer Leistungsfähigkeit, Ihrer Immunabwehr und Ihrem Eisenhaushalt viel Gutes.

Autor/Autoren: äin-red

Fachliche Unterstützung: Dr. Anke Schüler

Letzte Bearbeitung: 24.05.2018

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